Rezept: Holunderblütensirup

In unserem Garten steht ein Holunderbaum. Als wir das Haus kauften war der Baum leider voller Moos und sah richtig traurig aus. Beim Frühlingsschnitt wurde der Baum radikal geschnitten und es war nicht klar, ob er sich von seiner jahrelangen Verwahrlosung erholen würde. Aber siehe da, der Baum erholte sich wunderbar: Die schönen Blüten am Baum duften herrlich und deshalb musste ich unbedingt Holunderblütensirup aus unseren eigenen Holunderblüten machen. Hier das verwendete Rezept (Originalrezept bei Migusto): 

Zutaten:

15 Holunderblütendolden: Dolden bezeichnen übrigens den kompletten Blütenstand, das musste ich zuerst googeln.

1 Liter Wasser

650 Gramm Zucker

20 Gramm Zitronensäure Holunderblüten ernten und abschütteln. Abspülen sollte man die Blüten wenn möglich nicht, da sonst das Aroma ebenfalls weggespült wird.

Die Holunderblüten danach in ein grosses Gefäss legen und mit dem Wasser bedecken. Das Gefäss mit einem Tuch bedecken und an der Sonne 24 Stunden ziehen lassen. Der Duft dieser Blüten ist bereits nach einigen Stunden sehr intensiv und lässt auf einen feinen Sirup hoffen!

Nach der Ziehzeit das Holunderwasser durch ein Baumwolltuch in eine Pfanne absieben. Nuschis (Mulltücher) eignen sich vorzüglich dafür. Zucker und Zitronensäure in die Pfanne geben und aufkochen. Sobald sich der Zucker aufgelöst hat, ist der Sirup fertig und kann abgefüllt werden. Die Flaschen sollten vorher im Steamer sterilisiert oder heiss ausgespült werden, damit der Sirup nicht verunreinigt wird.

Falls Ihr noch Lust auf ein anderes erfrischendes Getränk habt, dann probiert unbedingt Eisteerezept aus.

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