Schlafen wie ein Rangifüdle
Kaum war das Schreibhasenbaby auf der Welt, haben sich alle nach seinem Schlafverhalten erkundigt. Glücklicherweise war unser Sohn von Anfang an ein ziemlich guter Schläfer. Wenn ich mir aber vorstelle, dass das auch anders sein kann, dann ist die Frage „und wie schläft er?“ zwar gut gemeint, aber für manche Eltern ziemlich Salz in der Wunde.
Unser Baby schläft zwar gut, allerdings braucht er seit Geburt ziemlich viel Körperkontakt, damit er zwischen den Stillmahlzeiten gut schlafen kann. Bereits als kleiner Wurm schlief er gerne auf meinem oder Papas Bauch und auch jetzt mit fast sechs Monaten braucht er nach der ersten Portion Schlaf (alleine in seinem Bett), ein bisschen Kuschelwärme. Am Anfang waren wir ziemlich verunsichert, ob man das nun darf oder ob das zu gefährlich ist. Mittlerweile sind wir überzeugt, dass es für uns drei am besten ist, wenn wir so viel Schlaf wie nur möglich erhalten, egal wie.
Das geliehene Beistellbett war bis letzte Woche noch im Einsatz, aber wie erwähnt meistens nicht die ganze Nacht. Der Baby-Schreibhase ist ein richtiges „Rangifüdle“, wie man so schön auf schweizerdeutsch sagt. Auf gut Deutsch heisst das, dass er sich auch nachts nicht still halten kann. Er dreht sich meistens um 180 Grad und teilt auch nachts ziemliche Hiebe aus. Mit unserem Winzling zwischen uns wurde es mit Stillkissen, Nuschis, Stilleinlagen etc. aber dann doch zu eng.
Bereits kurz nach der Geburt war für uns deshalb klar: Wir brauchen ein neues Bett. Unser erstes gemeinsames Bett kauften wir zu Studizeiten in der IKEA, natürlich mit der dazugehörigen Matratze. Das würde ich auch wieder so machen, die letzten sieben Jahre haben wir auf unserem 1.60m Bett super gut geschlafen. Da wir nun mehr Platz brauchen und finanziell besser dastehen als während dem Studium, haben wir uns für den Gang ins Fachgeschäft entschieden.
Der Onlinehandel floriert, aber ich finde es weiterhin wichtig, lokal einzukaufen. Gerade eine Matratze möchte ich nicht online kaufen, Beratung und Probeliegen sind goldwert.
Wir haben unser Bett im Bettenland gefunden. Das Bettenland wurde vor 80 Jahren gegründet und wird nun in der vierten Familiengeneration geführt. Ich finde es schön, dass es solche Familienbetriebe weiterhin gibt und unterstütze diese auch gerne. Sabrina führte uns kompetent durch die Ausstellung in Zollikofen und ging auf unsere Bedürfnisse ein. Uns war es wichtig, dass man das Beistellbett am neuen Bett gut befestigen kann. Bei unserem alten Bett war der Rahmen zwischen Bett und Beistellbett viel zu breit und der Schreibhasenjunge blieb dort immer stecken. Unsere Matratzenbedürfnisse mussten wir zuerst eruieren und im Showroom Probe liegen. Bedenken, dass der Spalt bei zwei Matratzen mühsam ist, räumte Sabrina schnell aus dem Weg. Bei den Matratzen im Bettenland merkt man den Spalt fast nicht. Das kann ich nach mehreren Wochen im neuen Bett bestätigen. Sabrina hat uns auch erzählt, dass das Bettenland die Latexmatratzen in ihrem Sortiment mitentwickelt hat und sie diese in der Schweiz exklusiv anbieten. Latex ist unter anderem hochelastisch, entlastet den Körper und befreit ihn von Druckstellen.
Auf die Matratzen- und Lattenrostauswahl folgte die Stunde der Wahrheit. Wir wählten unser zukünftiges Bett aus. Die Auswahl war gross, die Kombinationsmöglichkeiten unendlich. Nach langem Hin- und Her im Showroom haben wir uns für ein helles Holzbett mit Metallfüssen entschieden. Das Bett wurde ein paar Wochen nach unserem Besuch im Bettenland geliefert und montiert. Besonders praktisch fand ich, dass man bei der Lieferung das alte Bett gleich mitgeben konnte. Wir haben unseren alten Bettrahmen behalten, aber die durchgelegene Matratze gratis entsorgen lassen.
Nach mehreren Wochen im neuen Bett ziehen wir ein positives Fazit: Das Schreibhasenbaby schläft mittlerweile nicht mehr im Beistellbett sondern in einem grösseren Kinderbett neben uns – und natürlich auch hin und wieder in unserem Bett. Wir sind uns zwar alle immer noch sehr nah, aber die zusätzlichen zwanzig Zentimeter schaffen genug Platz um sich um die eigene Achse zu drehen.
Wir haben damit gerechnet am Anfang mit Rückenschmerzen aufzuwachen, da sich der Körper zuerst an die neue Matratze gewöhnen muss. Trotz mentaler Vorbereitung wurden wir bis jetzt von Wehwehchen verschont und fühlen uns mit unserem neuen Bett vom Bettenland sehr wohl.
Das Bettenland gewährt übrigens fast immer tolle Rabatte, aktuelle Aktionen findest Du auf bettenland.ch
Als Gegenleistung für diesen Beitrag erhielten wir vom Bettenland einen Rabatt.Du kannst dir aber sicher sein, dass auch dieser Beitrag meine ehrliche Meinung wiedergibt.