Unsere erste Reise mit Baby - Teil 2

In Teil 1 habe ich bereits über unsere Zeit in Florida berichtet. Nach einer Woche Sonne, Strand und Meeresrauschen war es Zeit aufzubrechen. Bereits in Teil 1 haben wir die VIP Behandlung erwähnt, welche man als Familie in den USA geniesst. Auch vor unserem Inlandflug wurden wir am Flughafen in Tampa wieder ausgesprochen nett und zuvorkommend behandelt. Wenn bereits die Sicherheitskontrolle entspannt verläuft, dann muss doch auch der Rest der Reise entspannt verlaufen, oder?!  

Zum Glück drückte American Airlines beide Augen zu. Eigentlich dürfte man nur Kinderwagen, die weniger als neun Kilos wiegen, direkt bis zum Gate mitnehmen. Das wussten wir natürlich nicht. Bevor Ihr einen Inlandflug bucht, lest die Airline spezifischen Bestimmungen gut durch.

Unser Joggingbuggy ist schwerer, das hat aber zum Glück niemand bemerkt. Das Schreibhasenbaby stillte ich kurz vor Abflug an einem verlassenen Gate. 

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Apropos Stillen: Auf dieser Reise stillte ich an den unterschiedlichsten Orten , im Burger King, am Flughafen, in einer Umkleidekabine, im Central Park und natürlich ganz oft im Flugzeug. Ich legte mir meistens einen Schal um, damit ich mich nicht vor allen entblössen musste.

 

Nun zurück an den Flughafen Tampa. Aufgrund eines heranziehenden Gewitters mussten alle Passagiere sehr schnell in das Flugzeug Richtung Philadelphia einsteigen. Kaum waren alle angeschnallt, sahen wir Tampa nur noch von oben. Das Schreibhasenbaby war auch auf diesem Flug gut gelaunt, machte aber diverse Stimmbändertests bis er irgendwann einschlief. 

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Im eigenen Autositz fliegt das Schreibhasenbaby sehr gerne um die Welt. 


Planmässig landeten wir in meiner zweiten Heimat Philadelphia. Hier lebte ich zwölf Monate in einer liebevollen Gastfamilie und kümmerte mich um drei aktive Jungs. Der Jüngste feierte damals in meinem Au Pair Jahr seinen zweiten Geburtstag - Jetzt wird er bald zwölf! Die Zeit rast und es ist jedes Mal unglaublich schön wieder dort zu sein. Aus meiner Zeit als Au Pair habe ich noch einige Freunde in der Gegend und deshalb besuchten wir als erstes eine Freundin, die mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern ebenfalls in der Nähe von Philadelphia wohnt. 

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Ich muss zugeben, diese drei Tage waren die anstrengendsten auf unserer gesamten Reise. Der Dreijährige wollte das Schreibhasenbaby die ganze Zeit halten – „Baby, you are my best friend“ – und seine einjährige Schwester wollte unserem Baby aus Liebe ständig in die Augen fassen. Das war alles unglaublich süss, aber auch anstrengend.

 

Für uns ist Shopping in den USA Pflicht. Immer wenn wir meine Gastfamilie besuchen, gehen wir auch shoppen. Ich kenne mich dort aus, weiss wo es die besten Schnäppchen gibt und wo man sich den besten Burger holen kann. Vor unserer Reise waren wir nicht sicher, ob wir auch mit Baby weiterhin shoppingwütend durch die Malls ziehen können. Nun wissen wir, shoppen geht  auch mit Baby ganz gut. Auf unseren Streifzügen hatten wir jeweils den Buggy und die Tragehilfe mit dabei und wechselten uns gegenseitig mit dem Tragen ab.

 

Bei meiner Gastfamilie war das Schreibhasenbaby die Attraktion der ganzen Nachbarschaft. Es war wunderschön zu sehen, wie „meine“ drei Jungs unser Baby vergötterten und Pläne erstellten, damit jeder das Baby genau gleich lange halten durfte. Wie erwartet, fühlte sich der Kleine bei ihnen genau so wohl wie wir. Am dritten Abend konnten mein Mann und ich sogar zu zweit essen gehen, was wir sehr genossen.

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Mit meiner Gastmutter besuchte ich eine Yogastunde und der Schreibhasenmann spielte Tennis mit dem ältesten „meiner“ Au Pair Jungs. Nach fünf Tagen viel uns der Abschied wie immer sehr schwer, das kennen wir aber bereits aus der Vergangenheit.  

Mit unserem Mietwagen fuhren wir, besser gesagt ich, von meiner Gastfamilie nach New York City. 

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In den USA fahre meistens ich, da ich mit den Strassen und den Regeln vertraut bin. Das machten wir auch dieses Jahr so, allerdings war es das erste Mal, dass wir unser Auto in Manhattan zurückgaben. Wir überlegten im Vorfeld der Reise lange, ob wir das wirklich wagen sollen. Einerseits braucht es Nerven wie Drahtseile, andererseits ist es extrem mühsam mit unserem Gepäck vom Flughafen nach Manhattan zu kommen. Da ich auch schon in San Francisco mit dem Auto unterwegs war, entschieden wir uns für die abenteuerliche Fahrt durch Lower Manhattan. Zuerst wollte ich meine zwei Herren beim Hotel absetzen und das Auto ein paar Blocks weiter selbst zurückgeben. Daraus wurde nichts, ein Augenpaar ist eines zu wenig. Wir deponierten unser Gepäck im Hotel und fuhren gemeinsam zur Rückgabestation. Ein Augenpaar sicherte die Strasse, das zweite Augenpaar stellte sicher, dass keine Fussgänger oder Fahrradfahrer überfahren wurden. Schliesslich schafften wir es unbeschadet zur Rückgabestation und machten uns danach zu Fuss auf den Weg ins Hotel. Dieses Mal nächtigten wir in New York im Hotel NobleDen in Little Italy. 

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Im Hotel in NYC genoss unser Kleiner ein Bett mit besonders schöner Aussicht. 


NobleDen hat mich für diese Nennung weder bezahlt noch konnten wir umsonst dort übernachten. Da wir aber schon so oft in New York übernachtet haben und bis jetzt eigentlich nie richtig zufrieden waren mit den Hotels, möchte ich diesem Hotel ein Kränzchen winden. Im Hoteldschungel in NYC ist es schwierig guten Service zu vernünftigen Preisen zu finden. Im NobleDen haben wir uns rundum wohl gefühlt und hatten das erste Mal genug Platz im Zimmer, auch mit viel Gepäck plus Kinderwagen und Autositz. 

Da wir NYC bereits gut kannten, entschieden wir uns dieses Mal für einen Aufenthalt in Lower Manhattan und das würden wir immer wieder tun. Insbesondere mit Baby ist man froh, wenn man den Menschenmassen rund um den Times Square entfliehen kann. Mit Baby würde ich den Times Square nur besuchen, wenn man noch nie in New York war. Die meiste Zeit wurde das Schreibhasenbaby im Tragetuch oder mit der Tragehilfe durch die Metropole getragen. Nur zum Essengehen nahmen wir den Buggy mit. Wir genossen das gute Wetter im Central Park,schlenderten über die High Line und schlugen uns den Bauch mit Taïm’s Falafeln voll. New York ist jedes Mal eine Reise wert und wir werden wieder kommen.

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Wir sind jetzt seit über vier Wochen wieder zurück in der Schweiz und ziehen ein positives Reisefazit. Unsere erste Reise mit Baby verlief besser als gedacht. Wir konnten unsere Ferien entspannt geniessen. Das Baby überraschte uns in Sachen Schlaf. Bereits vor der Reise fragten wir uns, wie das Baby in den USA schlafen würde. Jetlag und neue Umgebungen sind meist nicht unbedingt Garant für einen ruhigen Babyschlaf. Im Flugzeug schlief das Baby entspannt in seinem Autositz oder im Bassinet. In unserem Studio in Florida schlief das Baby zum ersten Mal in einem Reisebett. Bis dahin nächtigte Klein-Schreibhase Zuhause im Beistellbett. Wider Erwarten schlief der Kleine in seinem Reisebett vorzüglich. „Das muss an der Zeitverschiebung liegen“, dachten wir uns und genossen die ruhigen Nächte. Sicherheitstechnisch war es sowieso besser, dass er nicht bei uns im Bett schlief. Freistehende Boxspringbetten sind falltechnisch sehr ungünstig, weshalb ein Elternteil das Baby irgendwie sichern muss, wenn der andere (eigentlich immer ich) nachts aufs Klo muss. Als wir in Pennsylvania in den Häusern unserer Freunde übernachteten, durfte das Schreibhasenbaby wieder in Reisebetten schlafen. Der Verdacht erhärtete sich, dass das Baby nicht nur des Jetlags wegen, sondern aufgrund des Bettes so gut schlief.

Unser Turner schlägt daheim des Öfteren seinen Kopf an seinem Holzbett an oder er bleibt mit einem Bein zwischen den Gitterstäben stecken – und das auch mitten in der Nacht, quasi im Halbschlaf. Spätestens im Big Apple war klar, Reisebetten ermöglichen unserem Baby eine ungefährliche, weiche Spielwiese. Da wir nachts nur ungern aufstehen um Beine und Arme irgendwie aus den Gitterstäben zu befreien, musste Zuhause ein Reisebett her. Nach vier Reisebetten in den USA wussten wir was uns wichtig ist. Das gewünschte Bett sollte eine grosse Netzfläche aufweisen, damit eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist. Räder ermöglichen ein einfaches Verschieben und leicht sollte das Bett ebenfalls sein. Das Schreibhasenbaby schläft nun seit unserer Rückkehr im Joie allura 120. 

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Er fängt jetzt an zu krabbeln und bis er im Schlaf zur Ruhe gekommen ist, wird er darin die Nächte verbringen. Sein Holzbett dient tagsüber als eine Art Laufgitter, abends schläft er in seinem Joie allura 120. Neben dem zeitlosen Design gefällt uns der seitliche Reissverschluss-Durchschlupf, den grössere Kinder sicher sehr schätzen. Ein Reisebett ist natürlich auch für Reisen gedacht, dank der praktischen Reisetasche und dem tiefen Gewicht, ist auch dies problemlos möglich.  

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Wir freuen uns auf kommende Reisen mit Baby und berichten gerne weiter über unsere Abenteuer.

 

- Das Reisebett Joie allura 120 wurde uns von Joie Baby Schweiz als PR Sample kostenlos zur Verfügung gestellt. Du kannst Dir aber sicher sein, dass dieser Artikel unsere ehrliche Meinung wiederspiegelt Wir sind mit unserem Reisebett immer noch sehr zufrieden und empfehlen es gerne weiter. -